Noch sind nicht alle 3D-Drucker an der Schule angekommen und noch stehen sie auf einem provisorischen Gefährt, da waren sie schon im ersten Einsatz - quasi als Betatest. Nachdem sie eine Woche lang werbewirksam im Lehrerzimmer standen und am Tag der offenen Tür nur als "Hingucker" die Blicke der zukünftigen Schülerinnen und Schüler auf sich zogen, wollte das Lehrerkollegium endlich selbst Hand an die Drucker legen. So fanden sich zur Lehrerfortbildung ein Dutzend Lehrerinnen und Lehrer im Physikübungsraum ein, um auszuprobieren, wie man Dateien auf die Drucker bekommt. Nach einer kurzen Einführung in die Software und die Bedienung der Drucker selbst, wurden noch Namensschilder in einer 3D Modellierungssoftware entworfen und ausgedruckt.
Besonders erfreulich war, dass sich spontan vier Schüler der 11. Klasse zu der Schulung gesellten, die die 3D-Drucker - noch bevor sie offiziell zur Verfügung stehen - in ihrem P-Seminar nutzen wollen. Das ist genau das, was wir erreichen wollen - wenn die 3D Drucker alle fertig in einem fahrbaren Regal installiert sind: 3D Drucker in Schülerhand!
An dieser Stelle ein besonderer Dank an alle Stellen, die dieses Projekt ermöglicht haben:
- An den Verein der Freunde des Gymnasiums Lappersdorf, ohne den die unkomplizierte Abwicklung der Spenden an unsere Schule nicht möglich wäre.
- An die Vektor Informatik AG - ohne die gespendeten Laptops hätten wir nicht spontan vier Schülern Laptops mit komplett installierter Software spontan in die Hand drücken können und ohne die mobilen Workstation hätte es sicher lange gedauert, bis die große Anzahl an 3D Dateien von der Software in druckreife Dateien umgewandelt worden wären.
- An die Vector Stiftung, die dem Verein der Freunde die finanziellen Mittel für die Anschaffung der 3D Drucker zur Verfügung gestellt hat.
Wir hoffen, dass die „3D-Drucker für alle“ im nächsten Schuljahr den Betatest verlassen können und möglichst alle unsere Schülerinnen und Schüler mindestens einmal in ihrem Schulleben damit arbeiten können.
Dr. Andreas Rogl